Websites verzeichnen tagtäglich Unmengen von Besuchern. Doch allein dadurch kann kein Umsatz verzeichnet werden. Seiten, auf denen Waren oder Dienstleistungen angeboten werden, verdienen zwar durch deren Verkauf Geld, allerdings kann man nicht jeden Besucher dazu bringen, etwas zu erwerben. Websites, die nichts dergleichen anbieten, verzeichnen hingehen gar keinen Umsatz. Um trotzdem Geld durch Klicks zu verdienen, können Anzeigen von Dritten, wie beispielsweise Google, zu Werbezwecken geschalten werden.
So platzieren Sie Anzeigen auf Ihrer Website
Google stellt einen Werbedienst namens AdSense bereit, der es den Publishern ermöglicht, Werbeflächen anzubieten.
Dazu muss sich der Publisher erst einmal für dieses Netzwerk bewerben und einen sogenannten Codeschnipsel in dem Seitencode einer seiner eigenen Websites einfügen. Im Anschluss wird die Bewerbung geprüft und Google entscheidet über die Teilnahme. Wird eine Ablehnung ausgesprochen, hat der Publisher die Chance, die Mängel zu beheben und sich im Anschluss erneut zu bewerben.
War die Aufnahme erfolgreich, kann der Publisher festlegen, ob er Bild- oder Textanzeigen schalten möchte, wie groß diese sein sollen und welches Farbschema gewünscht ist. Google erstellt im Anschluss den jeweiligen Code. Dieser Code muss dann vom Publisher in den eigenen Website-Code integriert werden und wenige Augenblicke später erscheinen die Werbeanzeigen.
Diese Anzeigen stammen hauptsächlich von Nutzern von AdWords. Für welche sich Google letztendlich entscheidet, ist davon abhängig, inwiefern sie zur Website und auch zum Google-Profil des Nutzers passen.
Der Verdienst bei AdSense
Gibt es mehrere Anzeigen, die diesen Kriterien entsprechen, entscheidet sich Google für die, dessen Werbetreibender mehr pro Einblendung oder auch Klick bezahlt. Daher ist es unmöglich, im Vorherein Spekulationen zu tätigen, wie viel man letztendlich mithilfe dieser Methode verdienen kann.
Was klar ist, ist, dass Klicks mehr Geld einbringen als das bloße Anzeigen der Werbung. Wie viel genau das ist, ist davon abhängig, wie viele Werbetreibende für einen bestimmten Anzeigeplatz in Frage kommen und für welche sich Google letztendlich entscheidet. Etwa 50 bis 70 % der Erlöse gehen an den jeweiligen Publisher, den Rest behält Google selbst ein.
Darauf müssen Sie achten
Wer sich dafür entscheidet, mittels AdSense Werbeanzeigen zu platzieren, sollte sich die Richtlinien genau durchlesen. Verstöße können den Ausschluss bedeuten.
Es ist beispielsweise verboten, die Anzeigen selbst anzuklicken oder die Klickzahlen zu manipulieren. Außerdem ist es nicht gestattet, Websitebesucher anzureizen oder gar direkt dazu aufzufordern, die Werbung anzuklicken.
Natürlich sollte jeder Publisher auch auf die Aufrechterhaltung seines Images achten. Es besteht die Möglichkeit einzustellen, aus welchen Bereichen Werbung angezeigt werden darf und aus welchen nicht. So wird gewährleistet, dass jeder Publisher die Anzeigen ruhigen Gewissens auf seiner Website anzeigen lassen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass die Besucher einen seltsamen oder gar unseriösen Eindruck bekommen.
Bei AdSense handelt es sich um eine gute und bequeme Möglichkeit, Geld dazuzuverdienen, ohne viel dafür tun zu müssen. Nichtsdestotrotz sollte man die Sache nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn es gibt einige Regeln, die dringend einzuhalten sind. Ist dies nicht der Fall, kann diese Möglichkeit schnell wieder verschwinden und sogar zu einer schlechten Stellung der eigenen Website führen.